Mit Klassik, World & Jazz verantwortet Antonia Grüner ein enorm vielseitiges Programm beim Kultursommer Wien. Sie ist selbst leidenschaftliche Chorsängerin und kuratiert daher auch unseren Chorabend am 17. Juli am Rathausplatz. Umso bereichernder ist eine Entdeckungsreise durch ihr Kultursommer-Programm. Im Gespräch erzählt die Kulturmanagerin, nach welchen Kriterien sie die Beiträge für den Kultursommer Wien auswählt und was sie bis zur Festival-Eröffnung noch vor hat.
Antonia Grüner: Die Genres Klassik, World & Jazz zeichnen sich durch enorme Vielseitigkeit aus. In allen drei Genres verwirklichen sich Künstler:innen mit großer Leidenschaft und Begeisterung in der Musik und ermöglichen auch mit ungewohnten Besetzungen neue Hörerlebnisse.
Vor dem Hintergrund meiner jahrelangen Erfahrung als Kulturmanagerin sind mir besonders zwei Aspekte wichtig: in erster Linie natürlich die musikalische Qualität, andererseits aber auch, ob die Künstler:innen mit ihrer Ausstrahlung den Funken überspringen lassen. Besonders für junge Künstler:innen kann das Open-Air-Setting eine herausfordernde, aber im besten Fall umso bereicherndere Erfahrung sein. Darüber hinaus freue ich mich besonders, auch den Chortag am Wiener Rathausplatz zu kuratieren.
Als kuratierendes Boardmitglied für die Genres Klassik, World und Jazz freue ich mich auf viele spannende Projekte beim Kultursommer Wien, der höchste Qualität aus unterschiedlichen Genres niederschwellig zu den Menschen bringt und dabei den in dieser Stadt lebenden Künstler:innen wunderbare Auftrittsmöglichkeiten eröffnet.
Der Kultursommer Wien als Entdeckungsreise: neue Ecken von Wien kennenlernen, unbekannte und bekannte Künstler:innen aus verschiedenen Genres (endlich wieder!) live erleben, mich mit meinen Board-Kolleg:innen auszutauschen – darauf freue ich mich besonders!
Ich freue mich auf viele schöne Konzerte in unterschiedlichen Genres,
besonders liebe ich Orchester- und Kammermusik. Als leidenschaftliche
Chorsängerin bin ich sehr gespannt auf das Projekt „Sacrum“ von und mit dem Chorus sine nomine am 22. Mai im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien. Ein kommendes Highlight ist auch das Konzert der von mir sehr verehrten Sophie Hunger am 19. Juni im Wiener Konzerthaus. Last but not least: Meine zweijährige Tochter liebt Musik, daher werden wir auch das ein oder andere Kinderkonzert besuchen.
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