Josef Jöchl spricht über Arbeit, Liebe, Käse und Bon Jovi. Helmuth Frauenlob über Therapiehopping, sexy Wurschtsemmerl kaufen oder ein Wochentreffen bei den revolutionären Utopist*innen. Hier werden die wichtigen Themen des Lebens angegangen. Das gibt nicht nur zu denken, das ist auch sehr lustig.
Nobody 2.0
„Ich habe sehr große Angst davor, Kandidat in der Millionenshow zu werden. Gar nicht wegen der Fragen. Am Anfang kommen eh immer nur so Scherzfragen. Wie hieß die Bundeskanzlerin? Bierlein, Sekterl, Redbullchen, Kaffetschi. Was mir wirklich Angst macht, ist der Small Talk mit Armin Assinger. Der will immer alles so genau wissen. Ob man eh Sport macht, was man für einen Sport macht oder ob man zufällig auch schon vier Weltcup-Rennen gewonnen hat. Spätestens bei 15.000 Euro will er dann wissen, wer man ist. Da würde ich mir mit der Antwort wirklich schwer tun, in einem Land mit 250.000 Josefs, einigen hunderttausend Schwulen und mehreren Millionen Smartphone-Nutzerinnen mit Matura.“
„Intelligente, aufrechte Comedy … ein Sittenbild unserer zunehmend egomanen Gesellschaft“, Contra, Ö1
„Josef Jöchl besticht mit Selbstironie und Herzlichkeit“, Jury Freistädter Frischling
„Die schwule Lisa Eckhart“, Stefanie Sargnagel
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We Don´t Need No Revolution
Alles könnte so schön sein: Wir leben in der besten aller Welten und dank unserem Fortschritt in Technik und Medizin scheinen unsere kühnsten Träume in greifbarerer Nähe. Trotzdem gibt es immer mehr Menschen, die auf die Straße gehen, um uns vor einem möglichen Atomkrieg, den Gefahren der künstlichen Intelligenz und den zerstörerischen Auswüchsen des Kapitalismus zu warnen. Doch wie realistisch sind diese apokalyptischen Szenarien und was bräuchte die Menschheit wirklich, um deren Eintreten noch zu verhindern? Revolutionen haben längst ausgedient und Systemalternativen verstauben in der ideologischen Mottenkiste. Deshalb ist es an der Zeit, die passive Konsumhaltung einen Abend lang abzulegen und den Dingen gemeinsam auf den Grund zu gehen. Mit Philosophie, Humor und Musik gegen den drohenden Weltuntergang!
Von und mit: Helmut Frauenlob
Musik: Lukas Krieger & Julia Boyle