
Tapantarhei-Comicompany
Die Pest in Wien
In der von uns selbst geschriebenen, entwickelten und improvisierten Geschickte geht es gegen Ignoranz, Fremdenhass und Rassismus.
Mit den Mitteln der Commedia dell’Arte, der Urform des Strassentheaters und ihren Charakteren, Archetypen der menschlichen Gesellschaft und Bausteine des europäischen Theaters bis in die heutige Zeit, führen die Darsteller auf humorvolle Weise einen Kampf für eine Welt der Gerechtigkeit und Menschlichkeit.
Wir verwenden die originalen Masken der Commedia dell’Arte, Capitano, Pantalone, Arlekino, Brighella unter anderem. Heissen tun sie bei uns anders, das wird noch nicht verraten.
Zur Zeit der Commedia durften Frauen keine Masken tragen – bei uns dürfen sie das!
Adriana Salles, französische Brasilianerin mit afro-indigenen Wurzeln wird die Maske des Arlekinos tragen, das Mädchen für Alles, in Wien auch bekannt als Hans Wurst oder Wurschtel.
Andreas Simma, ehemals Mitglied des Théâtre du Soleil und
Roman Maria Müller, der letzte Pantomime von Wien tragen die Masken
der reichen Geizkragen, denen nicht nur ihre Gesundheit sondern die der internationalen Börse überhaupt wichtiger ist als Menschenleben,
der Spezialisten, die alles besser wissen und immer streiten,
der Totengräber der Pestgrube
der Garde des Kaisers und viele mehr…
Unser.e Protagonist.in ist ihrem/seinem grausamen Herren auf der anderen Seite des Ozeans entkommen und in Wien gelandet.
Auf der Suche nach Gelegenheitsjobs, schlägt sie/er sich durch. Da bricht die Pest aus.
Der Tod schleicht durch die Stadt.
Nur die Polizisten und Totengräber wandeln vereinzelt durch die Gassen.
Alle haben Angst.
Wer ist schuld?
Unser.e Protagonist.in kommt in grosse Gefahr.
Kann er/sie ein Umdenken bewirken und sich retten? DARSTELLUNG UND STÜCKENTWICKLUNG
Adriana Salles
Adriana Salles ist Franko-Brasilianerin und lebt in Wien
Sie studierte Theater and der Theaterakademie Martins Pena, Tanz an der Tex Escola de Dança sowie Gesang an der Musikschule Villa Lobos in Rio de Janeiro. Zur gleichen Zeit, interessierte sie sich für Zirkuskunst, insbesonders für Tissue Techniken.Sie spielte in dem Film “OSS117, Rio ne répond plus” (Regie Michel Hazanavicius). Weiters tanzt, singt und spielt sie in einer Koproduktion der französischen Compagnie Tà Pánta Rheî und dem Toihaus Theater Salzburg in dem Kinderstück: «Nemomýi» (Regie: Andreas Simma). Gemeinsam mit Andreas Simma unterrichtet sie in Österreich, Deutschland, Frankreich und Süd-Amerika.
Derzeit ist sie Dozentin für Bewegungstheater an der Schauspielschule Krauss und am DiverCITYLAB in Wien
Andreas Simma
Andreas Simma ist geborener Wiener. Als Schauspieler, Clown und Lehrer arbeitet er in Frankreich, Italien, Irland, England, Schottland, Brasilien, Argentinien, Chile, Deutschland und Österreich.
Er war zwölf Jahre Mitglied des Théâtre du Soleil und auf internationalen Bühnen unterwegs, davon zwei mal bei den Wiener Festwochen:
«Les Naufragés du Fol Espoir »
«Les Ephémères »
Er lebt zwischen Wien un d Paris
Er lernte an der École Internationale de Théâtre Jaques Lecoq in Paris und an der Schauspielschule Volkstheater Wien. In Wien und Paris studierte er Romanistik und Theaterwissenschaften.
Roman Maria Mueller
Roman Maria Müllers Spielwiese war der Prater. Als Nachbarskind praktisch mit dem Wurschtel aufgewachsen, fühlte er sich schon sehr früh zur Pantomime hingezogen. Jahrelang studierte er als Privatschüler bei Samy Molcho im Theater an der Wien. Verschiedene Engagements in freien Produktionen führten ihn unter anderem zum Serapionstheater. Seine feine Körperbeherrschung prädestinieren ihn zum Maskenspiel. Er ist der letzte Pantomime von Wien
REGIE
Andreas Simma