Birgit Denk: Allgesång

Gemeinsam singen – Kommen wir zusammen und erleben wir, was uns ausmacht!
Bauen wir Brücken mit den Liedern, die wir kennen und lieben!
1. Glock'n

So lang i was das i an hob, der mi mog
So lang is jeda Tog fia mi a glicklicha Tog
Wann i nua was er kummt ham zu mir
Dann kumm i ma vua ois wia
A Glocken die 24 Stunden leit

Dann is ma wurscht was da Wetterfrosch prophezeit
Wann i a Freid hob dann was i nie obs stürmt oder schneit
Wann i eam hea on da Wohnungstia
Dann kumm i ma vua ois wia
A Glocken die 24 Stunden leit

Und die Leit dies olle wissen, von Haus zu Haus
Schauts olle her so schaut a valiabtes Madl aus
Was fang i nua an mit so ana Glücksration
I hob ja Gott sei Dank mehr davo ois i allan verbrauchen kann.

Am liabsten was ma wann jeda sich mit mir gfreit
Und das sie imma so weitageht die glickliche Zeit
Wann i sei Hand in da meinen gspia,
Jo Dann kumm i ma vua ois wia
A Glocken die 24 Stunden leit

So lang i was das i an hob, der mi mog
So lang is jeda Tog fia mi a glicklicha Tog
Wann i nua was er kummt ham zu mir
Dann kumm i ma vua ois wia
A Glocken die immer wieder klingt
A Glockn die immer wieder singt
A Glockn die 24 Stunden leit
Wie a Glockn…….

2. Du entschuldige i kenn di

Wann I oft a bissl ins Narrnkastl schau‘
Dann siech I a Madl mit Aug’n so blau
A Blau des lasst si‘ mit gar nix anderm vergleichen
Sie war in der Schul‘ der erklärte Schwarm
Von mir und von all meine Freund‘, doch dann
Am letzten Schultag da stellte das Leben seine Weichen

Wir haben uns sofort aus die Aug’n verlorn
I hab mi oft g’fragt, was is aus ihr worden
Die Wege, die wir beide ‚gangen sind
War’n net die gleichen
Und vorgestern sitz I in an Lokal
I schau in zwa Aug’n und waß auf einmal
Es is dieses Blau, des lasst si mit gar nix vergleichen

Du entschuldige I kenn di
Bist du net die Klane
Die I schon als Bua gern g’habt hab
Die mit dreizehn scho kokett war
Mehr als was erlaubt war
Und die enge Jeans ang’habt hat
I hab Nächte lang net g’schlafen
Nur weil du im Schulhof
Einmal mit die Aug’n zwinkert hast
Komm wir streichen fünfzehn Jahr‘
Hol’n jetzt alles nach
Als ob dazwischen afach nix war

Sie schaut mi a halbe Minuten lang an
Sie schaut, daß I gar nix mehr sag’n kann
I sitz wie gelähmt gegenüber, und kann’s gar net fassen
I hör‘ ka Musik mehr und wart‘ nur drauf
Dass sie endlich sagt, du jetzt wach I auf
Der Peter, der zehn Häuser weitergewohnt hat in der Gassen

Sie zwinkert mir zu wie vor fünfzehn Jahr
Sie sagt „Na wie geht’s da, mei Peterl na klar
Du hast a schon sehr lang nix mehr von dir hören lassen“
I nick‘ nur ja sehr lang ja viel zu lang
Sie meint komm probieren wir’s halt jetzt miteinand‘
Und später sag I lachend no‘ einmal zu ihr auf der Straßen

Du entschuldige I kenn di
Bist du net die Klane
Die I schon als Bua gern g’habt hab
Die mit dreizehn schon kokett war
Mehr als was erlaubt war
Und die enge Jeans angehabt hat
I hab Nächte lang net g’schlafen
Nur weil du im Schulhof
Einmal mit die Aug’n zwinkert hast
Komm wir streichen fünfzehn Jahr‘
Hol’n jetzt alles nach
Als ob dazwischen einfach nix war
Komm wir streichen fünfzehn Jahr‘
Hol’n jetzt alles nach
Als ob dazwischen einfach nix war

3. Zwickts mi

Gestern fohr‘ I mit der Tramway Richtung Favoriten
Draußen regn’t’s und drinnen stinkt’s, und I steh in der Mitt’n
Die Leit, ob’s sitzen oder stengan, olle ham es fade Aug‘
Und sicher net nur in der Tramway
I glaub, des hom’s ’n ganzen Tog, jo

Im Wirtshaus triff I immer an, der waß Gott wos derzöhlt
Er is‘ so reich, er is‘ so gut, er kennt die ganze Wölt
In Wirklichkeit is‘ er a Sandler, hocknstat und dauernd fett
Des letzte Weh in meine Augen, na, I pock eam net!

Zwickt’s mi, I man I tram!
Des derf net wohr sein, wo samma daham?
Zwickt’s mi, ganz wurscht wohin!
I kann’s net glaub’n, ob I ang’soff’n bin?
Ober I glaub, da hülft ka Zwicken
Könnt‘ ma net vielleicht irgendwer ane pick’n?
Danke, jetzt is‘ ma klor, es ist wohr, es ist wohr

Pfeifen!

Die Jugend hat kein Ideal, kan Sinn für wohre Werte
Den jungen Leuten geht’s zu gut, sie kennen keine Härte!
So reden de, de nur in Oasch kräul’n
Schmiergeld nehman, packeln tan
Noch an Skandal daun pensioniert wer’n, kurz: a echtes Vurbüld san

Zwickt’s mi, I man I tram!
Des derf net wohr sein, wo samma daham?
Zwickt’s mi, ganz wurscht wohin!
I kann’s net glaub’n, ob I ang’soff’n bin?
Ober I glaub, da hülft ka Zwicken
Könnt‘ ma net vielleicht irgendwer ane pick’n?
Danke, jetzt is‘ ma klor, es ist wohr, es ist wohr

Zwickt’s mi, I man I tram!
Des derf net wohr sein, wo samma daham?
Zwickt’s mi, ganz wurscht wohin!
I kann’s net glaub’n, ob I ang’soff’n bin?
Ober I glaub, da hülft ka Zwicken
Könnt‘ ma net vielleicht irgendwer ane pick’n?
Danke, jetzt is‘ ma klor, es ist wohr, es ist wohr

Pfeifen!

4. Hold me now

Don’t, don’t close your heart to how you feel
Dream Don’t be afraid the dream’s not real
Close your eyes pretend it’s just the two of us again
Make believe this moment’s here to stay

Touch – touch me the way you used to do
I know tonight could be all I’ll have with you
From now on you’ll be with someone else instead of me
So tonight let’s build this memory
For the last time

Hold me now, don’t cry
Don’t say a word, just hold me now
And I will know though we’re apart
We’ll always be together
Forever in love
What do you say when words are not enough

Time – Time will be kind once we’re apart
And your tears, tears will have no place in your heart
I wish I – I could say how much I’ll miss you,
when you’re gone
All my love for you, will go on and on and

Hold me now, don’t cry
Don’t say a word, just hold me now
And try to understand that, I hope at last you’ve found
What you’ve been searching for
though I won’t be there anymore
I will always love you

Don’t say a word- Just hold me now
And I will know though we’re apart
We’ll always be together- Forever in love
What do you say when words are not enough
What can I say when my words are not enough

5. Merci Cherie

Merci Merci Merci
für die Stunden, Chérie
Chérie Chérie, uns’re Liebe war schön
So schön – Merci, Chérie
Sei nicht traurig muss ich auch von dir gehen

Adieu Adieu Adieu – Deine Tränen tun weh
So weh, So weh
Unser Traum fliegt dahin
Dahin Merci, Chérie
Weine nicht auch das hat so seinen Sinn

Schau‘ nach vorn nicht zurück
Zwingen kann man kein Glück
Denn kein Meer ist so wild wie die Liebe
Die Liebe allein
Nur die kann so sein
So sein, so sein

Merci Merci Merci – für die Stunden, Chérie
Chérie, Chérie uns’re Liebe war schön
So schön – Merci, Chérie
So schön – So schön
Merci, Chérie – Merci

6. Heroes

Don’t tell the gods I left a mess
I can’t undo what has been done
Let’s run for cover….
What if I’m the only hero left?
You better fire off your gun….
Once and forever

He said go dry your eyes
And live your life like there is no tomorrow, son
And tell the others
To go sing it like a hummingbird
The greatest anthem ever heard

We are the heroes of our time—
But we’re dancing with the demons in our minds
We are the heroes of our time
Heroes, oh whoa…
But we’re dancing with the demons in our minds
Heroes, oh whoa…
We are the heroes of our time
Heroes, oh whoa…
But we’re dancing with the demons in our minds
Heroes, oh whoa…

The crickets sing a song for you
Don’t say a word, don’t make a sound
It’s life’s creation…
I make worms turn into butterflies
Wake up and turn this world around
In appreciation

He said I never left your side
When you were lost I followed right behind
Was your foundation
Now go sing it like a hummingbird
The greatest anthem ever heard
Now sing together

We are the heroes of our time
Heroes, oh whoa…
But we’re dancing with the demons in our minds
Heroes, oh whoa…
We are the heroes
(We keep dancing with the demons)
(You could be a hero)
Now go sing it like a hummingbird
The greatest anthem ever heard
Now sing together

We are the heroes of our time
Heroes, oh whoa…
But we’re dancing with the demons in our minds
Heroes, oh whoa…
We are the heroes of our time (We keep dancing with the demons You could be a hero)
Heroes, oh whoa…
But we’re dancing with the demons in our minds
Heroes, oh whoa…
We are the heroes

7. Insieme

Insieme, unite, unite, Europe

Con te, così lontano e diverso
Con te, amico che credevo perso
Io e te, sotto lo stesso sogno
Insieme, unite, unite, Europe

E per te, donna senza frontiere
Per te, sotto le stesse bandiere
Io e te, sotto lo stesso cielo
Insieme, unite, unite, Europe

Sempre più liberi noi
Non è più un sogno e non sei più da soli
Sempre più in alto noi
Dammi una mano che prendiamo il voli
L’Europa non è lontana
C’è una canzone italiana, per voi
Insieme, unite, unite, Europe

Sempre più liberi noi (Sempre più liberi)
Le nostre stelle una bandiera sola
Sempre più forti noi (Sempre più forti)
Dammi una mano e vedrai si vola
L’Europa non è lontana
C’è una canzone italiana, per voi
Insieme, unite, unite, Europe
L’Europa non è lontana
C’è una canzone italiana per voi
Insieme, unite, unite
– Europe

8. Sonntag

Heut‘ ist Sonntag, ein kleiner Sonntag
Ein feiner Sonntag, so könnt‘ es immer bleiben
Jeden Sonntag vergeht der Sonntag
Wie immer, viel zu schnell

Jeden Sonntag bin ich alleine
Bei mir zu Hause auf meiner kleinen Insel
Und am Sonntag fühl‘ ich mich immer
Wie Freitag und Robinson

Am Sonntag brauche ich ein wenig Zeit für mich
Ein bisschen Ruhe nur, keine Hast, keine Uhr

Sonnensonntag ob Regensonntag
An jedem Sonntag fühl‘ ich mich wunderbar
Denn Sonntagmorgen bis Sonntagabend
Lieg‘ ich in meinem Himmelbett

Jeder Sonntag beginnt mit Montag
Wird schön am Mittwoch und dauert dann bis Freitag
Und der Samstag ist fast schon Sonntag
Da geht’s erst richtig los

Am Sonntag brauche ich ein wenig Zeit für mich
Ein bisschen Ruhe nur, keine Hast, keine Uhr
Whoa… Sonntag, ich mag Sonntag
Schon die ganze Woche, da wart‘ ich auf Sonntag
Sonntag, so ein Sonnentag
Bringt mich wieder richtig in Schwung

Sonntag, ich mag Sonntag
Jeden Sonntag freu‘ ich mich schon auf den nächsten
Sonntag, so ein Sonnentag
Hat so etwas Schönes an sich

Am Sonntag brauche ich ein wenig Zeit für mich
Ein bisschen Ruhe nur, keine Hast, keine Uhr
Whoa… Sonntag, ich mag Sonntag
Schon die ganze Woche, da wart‘ ich auf Sonntag
Sonntag, so ein Sonnentag
Bringt mich wieder richtig in Schwung

Sonntag, ich mag Sonntag
Jeden Sonntag freu‘ ich mich schon auf den nächsten
Sonntag, so ein Sonnentag- Hat so etwas Schönes an sich
Sonntag, so ein Sonnentag- Bringt mich wieder richtig in Schwung
Sonntag, so ein Sonnentag-Bringt mich wieder richtig in Schwung

9. I mecht so gern landen

Grad vuahin no hamma blödlt und glocht
Ham denn Kaffee mit Wein g’streckt
Des woar a Fest, wia’s niemand plant
Wo mia hod sogoa a woama Hansl schmeckt

Grod vuahin no host von dia dazöht
Mia hod’s di Uan aufg’stöht
Und ollas woa so unbeschweat
I hob voi Übermuat glei olle Glasln gleat

Vurhin no hob i des ned g’spiat
Hob glaubt i kennt di Wöd leicht kriagn
Jetzt spukt do irgendwos Großes um mi
Und i bin mittendrin a winzige Fliagn

I mecht so gean landn
Mecht in deina Nähe bleibm
Dauernd flieg i midn Kopf
An deine Scheibm
I mecht so gean landn
Mecht in deina Nähe bleibm
Dauernd flieg i midn Kopf
An deine Scheibm

Host du a Ahnung, siacht ma mia aun
Wos mi do übaschwemmt?
Du woast fia mi wia i fia di
Bis vurhin no a relatives Hemd

Es is nimma so wia’s vuahin no woa
I mecht i wea no unbeschweat
Aba du host mei Innerstes
Pockt und ganz noch außen keat

Vurhin no hob des ned g’spiat
Hob glaubt i könnt di Wöd leicht kriagn
Jetzt spukt do irgendwos Großes um mi
Und i bin mittendrin a winzige Fliagn

I mecht so gean landn
Mecht in deina Nähe bleibm
Dauernd flieg i midn Kopf
An deine Scheibm
I mecht so gern landn
Mecht in deina Nähe bleibm
Dauernd flieg i midn Kopf
An deine Scheibm

Jetzt paß auf, wos i sog
Daß i mit mein Gfüh ned dei Fensta eischlog

Grad vuahin no hamma bledlt und glocht
Wie wird’s waunn i di wiedasiach?
Wos wead i sogn? Des Gfüh wiad mia di Red vaschlogn
Wia an klanan Viech

Vurhin no hob des ned g’spiat
Hob glaubt i kennt di Wöd leicht kriagn
Jetzt spukt do irgendwos Großes um mi
Und i bin mittendrin a winzige Fliagn

I mecht so gean landn
Mecht in deina Nähe bleibm
Dauernd flieg i midn Kopf
An deine Scheibm
I mecht so gern landn
Mecht in deina Nähe bleibm
Dauernd flieg i midn Kopf
An deine Scheibm
I mecht so gern landn
Mecht in deina Nähe bleibm
Dauernd flieg i midn Kopf
An deine Scheibm
I mecht so gern landn
Mecht in deina Nähe bleibm
Dauernd flieg i midn Kopf
An deine Scheibm

10. 1000 und 1 Nacht

Du wolltest dir bloß den Abend vertreiben
Und nicht grad allein gehen und riefst bei mir an
Wir waren nur Freunde und wollten’s auch bleiben
Ich dacht‘ nicht im Traum, dass was passieren kann

Ich weiß nicht, wie ewig wir zwei uns schon kennen
Deine Eltern sind mit meinen damals Kegeln gefahren
Wir blieben zu Haus, du schliefst ein vor’m Fernsehen
Wir waren wie Geschwister in all den Jahren

Tausendmal berührt
Tausendmal ist nix passiert
Tausend und eine Nacht
Und es hat „Zoom“ gemacht

Erinnerst du dich, wir haben Indianer gespielt
Und uns an Fasching in die Büsche versteckt
Was war eigentlich los, wir haben nie was gefühlt
So eng nebeneinander und doch gar nichts gecheckt

War alles ganz logisch, wir kennen uns zu lange
Als, dass aus uns noch mal irgendwas wird
Ich wusst‘ wie dein Haar riecht und die silberne Spange
Hatt‘ ich doch schon tausendmal beim Tanzen berührt

Tausendmal berührt
Tausendmal ist nix passiert
Tausend und eine Nacht
Und es hat „Zoom“ gemacht

Oh, wie viele Nächte wusst‘ ich nicht, was gefehlt hat
Wär‘ nie drauf gekommen, denn das warst ja du
Und wenn ich dir oft von meinen Problemen erzählt hab‘
Hätt‘ ich nie geahnt, du warst der Schlüssel dazu

Doch so aufgewühlt hab‘ ich dich nie gesehen
Du liegst neben mir und ich schäm‘ mich fast dabei
Was war bloß passiert, wir wollten tanzen gehen
Alles war so vertraut und jetzt ist alles neu
Jetzt ist alles neu

Tausendmal berührt
Tausendmal ist nix passiert
Tausend und eine Nacht
Und es hat „Zoom“ gemacht

Tausendmal berührt
Tausendmal ist nix passiert
Tausend und eine Nacht
Und es hat „Zoom“ gemacht

Tausendmal berührt
Tausendmal ist nix passiert
Tausend und eine Nacht
Und es hat „Zoom“ gemacht

11. Oabeit

Es is no finster und da hear i eam scho
Er redt nix und huast vü
Warmt Kaffee am Réchaud
I lieg‘ no in da Hapf’n
Wann de Tür draußt geht
Weil in die Arbeit in die Arbeit kummt ma net zu spät
Weil in die Arbeit in die Arbeit kummt ma net zu spät

Vorbei an de hoch’n Häuser
Voller z’samm g’stauchte Leit
Zeascht mit’n Rad’l, dann mit’n Moped
Aufs Auto spart er bis heit
Er is bald derrisch von da Hock’n
Und er is blind fürs Leb’n
Weil in da Arbeit – in da Arbeit muaß ma ollas geb’n
Weil in da Arbeit – in da Arbeit muaß ma ollas geb’n

Zwischenspiel

Wann er ham kummt, is‘ finster
Da Tog is vurbei
Er hat tan, wos zum tuan is
Weil des muaß so sei
Er redt nix und huast vü
Er wü sei Ruah und sein‘ Tee mit Rum
Weil des Leb’n is Arbeit und de bringt eam um
Jo weil des Leb’n is Arbeit und de bringt eam um

M hm hm hm hm hm hm, m hm hm hm hm hm hm hm hm
M hm hm hm hm hm, m hm hm hm hm hm hm hm

12. Jö schau

Neilich sitz i umma hoiba zwa im Hawelka
Bei a poa Wuchteln und bei an Bier
Auf amoi gibts beim Eingang vuan an Mordstrara
Weu a Nackerter kummt eine bei der Tür

Da oide Hawelka sagt: „Suach ma an Plotz“
Owa sie macht an Batzn Bahö
Weu sie mant das sowas do net geht
Und er soll si schleich’n, aber schnö

Jö schau, so a Sau, Jassas na
Wos macht a Nackerter im Hawelka?
Geh wui, oiso pfui, meiner Söh
Heast i schenierat mi an seiner Stöh
Aner ruaft: „A Wahnsinn!“
Gebts eahm wos zum Anziehn!
Doch sei Freindin meint: „Geh fesch“
Endlich aner ohne Wäsch
Jö schau, so a Sau, Jassas na
Wos macht a Nackerter im Hawelka?

Der Ober Fritz sogt: „Wir sind hier ein Stadtcafé“
Und wos sie do machen is a Schweinerei
A oida Schauspieler meint wiederum: „Aber geh!“
Oiso i find do gar nix dabei
Drauf sogt der Nackerte: „Moment! Moment!“
Sie wissen wohl nicht wer ich bin
A wann mi kaner kennt, i bin sehr prominent
Als elegantester Flitzer von Wien

Jö schau, so a Sau, Jassas na
Wos macht a Nackerter im Hawelka?
Geh wui, oiso pfui, andraseits
A so a Nockata hot a sein Reiz

Moch ma hoit a Ausnahm
Sei ma heit net grausam
Weu ein Bohemien Lokal
Scheißt auf Spiesbürgermoral
Jö schau, so a Sau, Jassas na
Wos macht a Nackerter im Hawelka?