Die Serenaden von Dvorak und Tschaikowski, die nur im Abstand von 5 Jahren entstanden sind, sind beide mit Wien verbunden. Einerseits, weil Dvorak seine Serenade dank eines Künstlerstipendiums des Wiener Ministeriums komponieren konnte. Zum anderen, weil beide Werke eine Hommage an den großen Meister der Wiener Klassik, Wolfgang Amadeus Mozart, darstellen, auch wenn dies in den Stücken abseits des Formspiels, etwa der Sonatensatzform oder dem Walzer, kaum erkennbar ist. Tschaikowski schreibt: „Die Serenade habe ich aus innerem Antrieb komponiert. Sie ist vom Gefühl erwärmt und, wie ich hoffe, nicht ohne künstlerische Vorzüge.” Das ist zu erwarten, echte „Gefühlsmusik”, pure Romantik in klassischer Form, interpretiert von acht jungen Musikern des Oberton String Octet.
1. Geige: Jevgēnijs Čepoveckis2. Geige: David Bento3. Geige: Yurina Arai4. Geige: Alberto Stiffoni1. Bratsche: Barbora Butvydaite2. Bratsche: Samuel Poblete1. Cello: Floris Fortin2. Cello: Dorottya Standi