Barocke Blockflötenkunst in England zwischen 1680 und 1740
In der Zeit zwischen 1680 und 1740 genoss die Blockflöte in England mit seinem herausragenden kulturellen Zentrum London eine außergewöhnliche Popularität sowohl bei Amateuren wie professionellen Musikern. Vor dem Hintergrund eines neu entstehenden öffentlichen Konzertwesens, das Musiker aus ganz Europa anzog, entstand eine einzigartige musikalische Vielfalt, die sich auch im umfangreichen Repertoire für Blockflöte widerspiegelt. Diese faszinierende Pluralität zeigt sich auch in der Programmzusammenstellung dieses Konzerts mit Werken von Georg Friedrich Händel, Giovanni Bononcini, Nicola Matteis und zeitgenössischer Folk Music mit Grounds und Country Dances.
Die europaweit konzertierende Magdalena Spielmann (Blockflöte) und ihr 2021 gegründetes Ensemble Acanthus Baroque mit Christophe Mourault (Violine), Sobin Jo (Cembalo) und Szczepan Dembinski (Cello) hat es sich zur Aufgabe gemacht, das umfangreiche, zum Teil kaum bekannte Repertoire barocker Instrumentalmusik mit Blockflöte, einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Die Anfang des Jahres erschienene Debüt-CD „the flutefancier's delight“ erntete begeisterte Kritiken.
Blockflöte: Magdalena SpielmannVioline: Christophe MouraultVioloncello: Szczepan DembinskiCembalo: Sobin Jo