Femizid – diesen Begriff lesen wir in den Schlagzeilen jedes Jahr erschreckend oft und wissen ungefähr, was gemeint ist. Wissen wir es wirklich?
Warum töten Männer Frauen? Wie genau kommt es zu einem Femizid? Welche Geschichten stecken dahinter? Gibt es ein Muster, das Femizide verbindet? Und – da es sich bei den Tätern in den überwiegenden Fällen um die Partner oder Ex-Partner der betroffenen Frauen handelt: Welche Art von Beziehung geht einem Femizid voran? Wie gerät eine Person in eine solche Beziehung und warum ist es so schwer, sich daraus zu befreien?
Das sind einige der Fragen, mit denen sich die Autorinnen Yvonne Widler, Simone Hirth und Barbara Rieger in ihren Büchern beschäftigt haben: „Heimat bist du toter Töchter“ (2022) , „Malus“ (2023) & „Eskalationsstufen“ ( 2024).
Die unterschiedlichen Herangehensweise an das Thema Gewalt gegen Frauen ergänzen sich auf beklemmende Weise. Sie machen deutlich, dass der Begriff Femizid nicht nur ein Schlagwort ist.
Lesende: Simone HirthLesende: Barbara RiegerLesende: Yvonne Widler