Wenn dein Leben ein Theaterstück ist – welche Rollen werden dir zugeschrieben? Wie kannst du dich von Zuschreibungen befreien?
Eine junge Frau erinnert sich an das alltägliche Theater ihrer Kindheit, durchlebt Erfahrungen, die sich in ihren Körper eingeschrieben haben. Sie schildert ihre ersten Versuche, als Schauspielerin Fuß zu fassen, Konfrontationen mit Sexismus, offensichtlichem und unterschwelligem Rassismus im Theaterbetrieb. Wie kann man gegen alle Widerstände seinen eigenen Träumen treu bleiben, dem Traum, auf der Bühne zu stehen? Ehrlich, schonungslos und voll hintergründigem Humor erobert sich Melike Yağız-Baxant ihren Platz auf der Theaterbühne und der Bühne der alltäglichen Erfahrungen. „Glückskind“ basiert auf der Kurzgeschichte „Ein künstlerischer Therapieabend“, der im Jahr 2021 mit dem Exil-Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Das Stück „Glückskind“ wurde im Oktober 2023 am Theater Drachengasse inszeniert und für das United Solo Theater Festival in New York ausgewählt.
„Welch komisches Talent …! Ihr Timing passt in keine bekannte Schublade. Eine Entdeckung. “
(Martin Pesl, Falter)
„Lachen, das mitunter im Hals stecken bleibt …“
(Heinz Wagner, Kijuku)
„Es erinnert uns daran, dass wir die Autor*innen unserer eigenen Geschichten sein können“
(Lara Kastler, Subtext)
„Mit leichter Hand schlägt die Ich-Erzählerin Melike einen großen zeitlichen Bogen von ihrer Kindheit bis zu ihrer gegenwärtigen Situation als arbeitslose Schauspielerin in Österreich in Zeiten einer Pandemie.“
(Barbara Zwifelhofer, Exil Literatur, Jury-Mitglied)
Text/Konzept/Produktion/Schauspiel: Melike Yağız-Baxant
Regie: Gabriela Hütter und Melike Yağız-Baxant
Aufführungsrechte: Melike Yagiz-Baxant und Thomas Sessler Verlag, Wien
Performerin, Autorin: Melike Yagiz-Baxant