Mario Wurmitzer | Stefan Sommer

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Monologe über die Antike und die Gegenwart & Debütroman „Trabant“

Literatur
Lesung
Donnerstag, 8. August 2024
18:30 – 19:30
Großfeldsiedlung 1210
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Sprache: deutsch
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Monologe über die Antike und die Gegenwart & Debütroman „Trabant“

Literatur
Lesung

Mario Wurmitzer: Monologe über die Antike und die Gegenwart

Der Autor Mario Wurmitzer liest neue Monologe vor. Der Monolog ist ja ein bisschen in Verruf geraten (natürlich zu Unrecht!), wer zum Monologisieren neige, sei eine anstrengende Person, die zu viel rede und im Grunde wenig zu sagen habe. Dabei ist die Kunst des Monologisierens nicht hoch genug zu schätzen. Thomas Bernhards Roman „Alte Meister“ besteht zu großen Teilen aus Monologen, im Theater wird ein Monolog in aller Regel mit gutem Grund zu einem Höhepunkt erklärt, im Monolog wird das Innerste nach außen gekehrt, man lässt die Gedanken fließen, die Sprache von der Leine, den Wortschall sich ergießen.



Mario Wurmitzer ist Autor von Romanen und Theatertexten. Er lebt in Wien, wo er Germanistik und Geschichte studierte. Für seine literarischen Arbeiten erhielt er mehrere Auszeichnungen und Stipendien, u. a. den Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin 2015, den Osnabrücker Dramatiker:innenpreis 2017, den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich 2020 und den Hauptpreis beim Stückwettbewerb „Theatre & Science“ des Theaters Heilbronn 2021. Zuletzt erschien sein Roman „Es könnte schlimmer sein“. Seine Theatertexte wurden u.a. im Kosmos Theater Bregenz, Schauspielhaus Wien, Metro-Kinokulturhaus, Theater Osnabrück, Theater Heilbronn und im Werk X-Petersplatz uraufgeführt. 2023 hat er an den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt teilgenommen.



„Ein kluger, ambitionsreicher Autor“ (Die deutsche Bühne")

Website von Mario Wurmitzer

Stefan Sommer: Debütroman „Trabant“

„Das Leben ist oft nicht leicht, manchmal überraschend, aber so schön habe ich selten davon gelesen. Ein Debütroman mit Sogeffekt. Tief, überraschend und wunderschön— wie das Leben, um das es geht.“ Ariane Alter (Moderatorin, ZDF) über „Trabant“



Liegt sein Vater in dieser Nacht im Sterben – oder wurde er als ehemals ostdeutscher Spion enttarnt? Haben seine Eltern gemeinsam Suizid begangen – oder liegen sie auf Madeira am Strand? Oder hat er sich das alles nur ausgedacht?



In dieser Spätsommernacht scheint für Georg Himmel alles, aber auch alles möglich zu sein. Als der junge Mann auf der Hochzeit seines besten Freundes in einem istrischen Grandhotel eine Kurznachricht erhält, die sein Vater wohl eigentlich einer Affäre schicken wollte, beginnt für ihn eine lange Reise. Georg setzt sich in den alten Corsa und fährt los, um den Vater in den frühen Morgenstunden am Münchner Flughafen abzufangen und ein Auseinanderbrechen der Familie zu verhindern. Aber: Ist da überhaupt noch etwas zu retten? Sind die Eltern die, für die er sie immer gehalten hat? Oder wollte er sie dafür halten? Georg spürt Erinnerungen nach, versucht Hinweise zu finden auf Risse in der Ehe seiner Eltern, die er übersehen hat. Er stellt sich Urängsten und Hirngespinsten, seiner Einsamkeit, seinen Enttäuschungen.



Zwischen Autobahnraststätten und Umleitungen erzählt „Trabant“ vom Hoffen, Zaudern, Wüten und Bangen, vom stillen Gleiten durch die schwarze Nacht, vom Ankommen und einer großen Überraschung.

Link zum Buch


Die Lesungen finden nacheinander statt.

Autor: Mario WurmitzerAutor: Stefan Sommer

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