Alexandra Stanić: My Queer Gaze saved me
Autorin Alexandra Stanić schreibt aus queerer, migrantischer Sicht über gesellschaftsrelevante Anliegen. „My Queer Gaze saved me“ ist persönlich und politisch und liefert in 50 Minuten ehrliche Einblicke; POV’s, die es sonst nirgends gibt. Sie kritisiert patriarchale und heteronormative Muster, bleibt dabei einfühlsam und witzig. Sie reflektiert den eigenen Umgang mit psychischer Gesundheit und schafft damit Raum für ein kollektives Verständnis, dass diese Muster alle einschränken. Summa summarum soll die Lesung zeigen, dass Softness als politische Haltung verstanden werden kann.
Instagram @AlexandraStanić
„Die Party“ – Eine kabarettistische Lesung mit Musik
Kommen Sie mit auf eine Party, die Sie nicht so schnell vergessen werden!
Durch einen absurden Zufall landet Ulrike Haidacher im Elternhaus eines österreichischen Regisseurs, der dort eine Kochparty veranstaltet. Schon bald offenbart sich die Party als Selbstinszenierung des Regisseurs. Dieser stilisiert sich als großer Koch, Parade-Feminist und männliches Genie – ein »Mansplainer« eben. In langen Monologen belehrt er seine Gäste, darunter eine 30-jährige Juristin und „Powerfrau“ sowie ein weltverbesserisches Trachten-Pärchen. Während Prosecco getrunken und Rohschinken gegessen wird, diskutieren die Partygäste über „starke Frauen“ und Feminismus. Dabei fallen die Figuren nach und nach aus ihrer Rolle, nimmt das Themenkarussell so schnell Fahrt auf, dass nicht nur der Ich-Erzählerin schwindlig wird. Bis zur Eskalation ist es nur eine Frage der Zeit. Ulrike Haidacher entwickelt in ihrem Debütroman eine „Sogkraft“, der sich niemand entziehen kann. Garniert mit Übersteigerung und originellem Sprachwitz vollführt der Text die hohe Kunst der Komik, die geradewegs in die Tragödie schlittert. Eine Party, die man nicht so schnell vergisst!
In einer szenischen Lesung lässt die gefeierte Kabarettistin Ulrike Haidacher die Figuren aus ihrem Debütroman (ausgezeichnet mit dem Peter-Rosegger-Preis 2022) zum Leben erwachen. Philip Yaeger (Posaune) und Peter Rom (Gitarre) untermalen und begleiten die Texte musikalisch.
„Der Zeitpunkt, an dem auf einer Party Pop-up-Schürzenstände aufgebaut werden, kann als der Moment angesehen werden, eine Party guten Gewissens zu verlassen, man muss nicht immer bis zum bitteren Ende bleiben.“
Text und Lesung: Ulrike Haidacher
Musik: Philip Yaeger (Posaune) und Peter Rom (Gitarre)
Website von Ulrike Haidacher
Die Kabaretts finden nacheinander statt.
Künstlerin: Alexandra Stanic: : :